Sachsens Landschaft

Die Geschichte Sachsens

Der Volksstamm der Sachsen breitete sich im 3. und 4. Jahrhundert von der Elbe her südwestlich aus und beherrschte in den folgenden Jahrhunderten das gesamte Nordwestdeutschland. Eine Ausnahme stellte lediglich die friesische Nordseeküste dar. Der in der Landschaft Angeln angesiedelte Teil des Volkes ging im 5. Jahrhundert gemeinsam mit den Jüten nach Britannien.

„Der mächtige Volksstamm der Sachsen war zunächst in vier Teile gegliedert.“
Historisches Zitat

Die Westfalen gehörten ebenso dazu wie die Ostfalen, Engern und Nordalbinger. Charakteristisch für diese Stämme war ihr sächsischer Dialekt. Karl der Große unterwarf als König der Franken die Sachsen und ihren Herzog Widukind in den Sachsenkriegen. Sie wurden gezwungen, das Christentum anzunehmen.

Verteidigung gegen die Slawen

Zwischen den Jahren 929 und 968 entstanden das Bistum und die Markgrafschaft Meißen. Diese diente als Verteidigungsstützpunkt gegen die Slawen. Die oberste Herrschaft, nämlich die Markgrafschaft, wurde vom König in wechselnde Hände gegeben. Seit 1123 ging diese endgültig an die Wettiner.

Erst um die Mitte des 12. Jahrhunderts setzte eine größere Welle der Besiedlung ein. Hatte schon Konrad von Wettin die Mark Meißen durch den Erwerb neuer Besitztümer stark erweitert, bauten seine Nachkommen den Territorialstaat auch im Inneren aus. 1156 wurde die Stadt Leipzig gegründet. Auch der Bergbau im Erzgebirge ließ neue Siedlungen entstehen. Im 12. und 13. Jahrhundert kam es zur Errichtung der neuen Dome zu Naumburg und Meißen.

Intergration in die Bundesrepublik

Am Ersten Weltkrieg beteiligte sich Sachsen noch mit eigenen Soldaten. Später, nach der Abdankung des Königs, wurde es zur Republik. Seit dem Jahr 1990 gehört Sachsen zur Bundesrepublik Deutschland und stellt eines der sechzehn Bundesländer dar. Die interessante Entstehung Sachsens fasziniert noch heute viele Geschichtsinteressierte nicht nur im Inland.